Wie glücklich sind wir, dass unsere Montessori-Schule im schönen Altmühltal gelegen ist – diese wunderbare Landschaft bietet für viele geschichtliche und geologische Bereiche Anreize. So erkundeten die Klassen 1-3 an einem Schulvormittag im Juni die Klausenhöhlen.

In der imposanten Höhle erzählte die Lehrkraft, wie die beeindruckende Felsenlandschaft mit ihren Höhlen entstanden ist: Vor vielen Millionen Jahren war hier ein Meer, das sogenannte Jurameer. Was wir heute als Felsen sehen, waren damals Korallen- und Schwammriffe und hier lebten viele Lebewesen. Als diese Lebewesen irgendwann starben, sanken ihre Körper zum Meeresgrund, wurden von Schlamm bedeckt und versteinerten im Laufe vieler Jahre – und wurden so zu Fossilien. Später durchfloss die Donau dieses Tal und grub sich in die Felslandschaft aus Kalkgestein und formte auch die Höhle. Nach 2 Millionen Jahren änderte die Donau ihren Lauf und floss in ihr jetziges Tal, wo sie die Weltenburger Enge formte. Die Altmühl übernahm das breite Tal.

Die Schüler/innen gingen weiter zur nächsten Höhle und hingen an den Lippen ihrer Lehrerin, als diese noch eine Geschichte erzählte: wie das Leben der Menschen vor tausenden von Jahren aussah. Sie berichtete auch von den ersten Kunstobjekten der Menschen, die von Archäologen gefunden wurden und von Musikinstrumenten, die aus Knochen gefertigt wurden.

Am Ende durften die Schüler/innen noch den engen und dunklen Höhengang erkunden, bevor der Rückmarsch zur Schule anstand.