Maria Montessori

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Maria Montessori wurde am 31. August 1870 in Chiaravalle, Provinz Ancona (Italien), geboren. Sie studierte zunächst Ingenieurwesen und Mathematik. Im Jahr 1896 promovierte sie in Rom als erste Frau im Fach Medizin. Sie arbeitete als Chirurgieassistentin und betreute daneben ihre eigenen, meist sehr armen Patienten. An der Psychiatrischen Klinik der Universität Rom arbeitete sie dann mit behinderten Kindern. Nach dem Studium für Anthropologie und Psychologie erlangte Maria Montessori 1904 ihren Professorinnentitel.

Im Jahre 1907 eröffnete sie die erste "Casa dei Bambini" (Kinderhaus) im Elendsviertel San Lorenzo und entwickelte hier ihr pädagogisches Modell, das sie fortan in engagierten Publikationen, durch Ausbildungskurse und durch weltweite Vortragsreisen propagierte. In ihrer Arbeit mit den Kindern verwendete sie das Material, das sie aus der Experimentalpsychologie kannte und weiterentwickelt hatte, angeregt durch Impulse, die von den Kindern ausgingen.

Als der Faschismus ihr in Europa die Arbeitsgrundlage entzog und in Italien und Deutschland die Montessori-Schulen geschlossen wurden, ging sie nach Indien und verbreitete auch dort erfolgreich ihre pädagogischen Ideen. Die Jahre der Verbannung nutzte sie, um zusammen mit ihrem Sohn Mario die "Kosmische Erziehung" zu entwickeln. Im Jahre 1946 kehrte sie nach Europa zurück und setzte ihre Arbeit fort. Sie starb 1952 in Nordwijk aan Zee in den Niederlanden. Maria Montessori gründete eine Pädagogik, die inzwischen weltweit verbreitet und international anerkannt ist.

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