Sekundarstufe trifft Seniorenresidenz. Praktikum oder doch viel mehr?
Die Montessori-Schule Essing startet mit einem ungewöhnlichen Projekt in das neue Schuljahr.
Während viele Jugendlichen eher mit "Null"-Bockstimmung zu kämpfen haben, schafft es die Jugendschule in der Montessori-Pädagogik den "richtigen Nerv" zu treffen. Jugendliche werden dabei nicht als "Pubertier" gesehen, sondern als Individuen in einer sensiblen Umbruchphase des Lebens, die nach Verantwortung, sinnhafter Tätigkeit, Selbst- und Lebenserfahrung sowie nach Gerechtigkeit streben. In der Jugendschule widmen sich die Schüler/innen für ein Schuljahr selbstverantwortlich einem Projekt. Die Montessorischule in Essing setzt damit ein Konzept um, das bereits Maria Montessori als sogenannten „Erdkinderplan“ entwarf. Sie hatte erkannt, dass sich die Entwicklung des Gehirns in der Pubertät von der Entwicklung in anderen Altersstufen signifikant unterscheidet. Daher plädierte sie dafür, dass an die Stelle der Schule praktische Arbeit treten soll.
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